... dass sich die Balken biegen ...

Lernpfad erstellt und betreut von:

Dr. Reinhard Raml

E-mail: reinhard.raml@univie.ac.at
Steckbrief
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Dieser Kurs beinhaltet verschiedene Manipulationsfelder und -quellen in der Statistik. Besonderes Interesse gilt daher der Schulung des kritischen Urteilsvermögens bezüglich kommunizierter (in welcher Form auch immer) statistischer Inhalte und Schlussfolgerungen.       
Hilfe
1. Fehler und Manipulationsmöglichkeiten in der Statistik
http://mathe-online.at/materialien/reinhard.raml/files/unterlage_manipulation.doc

Unter dem angegebenen Link können Sie sich den Text, der dem Lernpfad zugrunde liegt herunterladen. Die in den nachfolgenden Kapiteln angegebenen Literaturhinweise beziehen sich auf dieses Manuskript.
 
2. Die Definition entscheidet...
Lesen Sie das entsprechende Kapitel des Manuskripts.

Stellen Sie sich vor, Sie sind Mitglieder der österreichischen Bundesregierung und Sie stehen mitten im Wahlkampf. Definieren Sie den Begriff Arbeitslosigket derart, sodass sie die Arbeitslosenrate als Erfolg Ihrer Regierungsarbeit verkaufen können. In einem zweiten Schritt definieren Sie den Begriff so, als würden Sie auf der Oppositionsbank sitzen und die aus Ihrer Sicht schlechte Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der Regierung mit Hilfe der Arbeitslosenrate anprangern zu wollen.

Optional können Sie auch die Begriffe Inflation oder Akademiker wählen. Wählen Sie dabei zwei unterschiedliche Standpunkte und definieren Sie den Begriff derart, dass er den jeweiligen Standpunkt am besten unterstützt.
Lernpfadaufgabe 1
 
3. Scheinbar präzise Angaben, Messgenauigkeit
Lesen Sie das entsprechende Kapitel im Manuskript.

Diskutieren Sie kurz (max. eine Viertelseite) die Sinnhaftigkeit präziser Angaben. Wählen Sie dazu eine der folgenden Aufgaben (a) oder (b).

(a) Folgende Fragen mögen Ihnen helfen:
Unter welchen Umständen sind präzise Angaben wichtig? Sie haben im Text viele Beispiele gelesen. Bei welchen dieser Beispiele würden Sie eine präzise Angabe befürworten und bei welchen würden Sie eine Rundung vornehmen? (nicht alle diskutieren, wählen Sie einige aus)

(b) Sie können den Schwerpunkt auch auf folgende Thematik legen: Denken Sie an die vor Wahlen erscheinenden Umfragen. Denken Sie dabei an News, Kronen Zeitung etc. Dabei werden immer folgende Angaben gemacht (News, 26. Februar 2004):

Landtagswahl Kärnten, Sonntagsfrage. SPÖ 39%, FPÖ 38%, ÖVP 16% und Grüne 7%.

Landtagswahl Salzburg, Sonntagsfrage. SPÖ 44%, ÖVP 39%, Grüne 10%, FPÖ 7%.

Vergleichen Sie diese Voraussagen mit den tatsächlichen Wahlergebnissen, die zum Zeitpunkt, zu dem diese Aufgabe formuliert wurden, noch nicht festgestanden sind. Was ist passiert? Wie genau waren diese Prognosen? Ist es sinnvoll, solche Prognosen derart genau zu machen, oder sollten besser Bereiche angegeben werden, z.B. SPÖ 43-45%, ÖVP 38-40% etc. Glauben Sie kann man das Wahlergebnis von bspw. Salzburg durch die Befragung von 500 Personen so genau voraussagen? Denken Sie mal an den oft gebrauchten Begriff "statistische Schwankungsbreite"! Was könnte das sein?
Lernpfadaufgabe 2
 
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