MOOseum
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Allgemeines / Was ist ein MOO?

MOO (multi - user domain object orientated) ist ein Server, der es mehreren Benutzern zugleich erlaubt über das Internet auf eine gemeinsame Datenbank zuzugreifen und mit anderen nebst den dort enthaltenen Räumen und Objekten zu interagieren. Viele der hier gebotenen Funktionalitäten kennt jeder, der sich schon manchmal im Internet getummelt hat, bereits: Chat, Foren, Web - Content etc.. Im MOO bewegen wir uns in einer abgeschlossenen Welt mit verschiedenen Räumen, treffen andere Personen, können Gegenstände erschaffen, diese tauschen verschenken usw. - Wir sind eben in einer sog. 'virtuellen Welt'.

Der hier verwendete enCore Webaufsatz stützt sich auf ein LambdaMOO, welches ihm die Rohdaten liefert. Der enCore Xpress Webclient (durch diesen können Sie mit Ihrem normalen Internetbrowser ins MOO einsteigen) bietet neben einer Visualisierung der Raumstruktur auch die Möglichkeit zur Verwendung von verschiedensten Multimediaformaten (Bild, Ton, Flash, etc.). Er erleichtert auch die Bedienung durch ein Linksystem zum Anklicken, d.h. man kann sich im Gegensatz zu den älteren Text - MOOs einfach mit der Maus durchklicken. Viele weitere Funktionalitäten, wie zum Beispiel das Erstellen von eigenen Objekten, können schon über Webformulare abgewickelt werden.

enCore wurde primär als Unterrichtsplattform (educational tool) konzipiert, kann aber auch für andere Zwecke, wie zum Beispiel für eine 'Gärtner - Internetcommunity', genutzt werden. Auffallend sind die zahlreichen didaktischen Hilfsmittel, die in der Sektion 'didaktische Möglichkeiten' näher zur Sprache kommen.

Historisch gesehen begann alles mit den MUD's (Multiuserdungeons) - mehrere Teilnehmer können über einen Textclient in mystischen Welten Drachen besiegen und Rätsel lösen. Stephen White schrieb den ersten MOO - Server (multi - user domain object oriented), der dann von Pavel Curtis und Erik Ostrom weiterentwickelt wurde. Mittlerweile wird der Server angeblich von Ben Jackson und Jay Carlson betreut.

Das Neue an 'object - orientated' ist, dass sich die Objekte im MOO (Räume, Benutzer, Gerätschaften etc.) auch in der integrierten Programmiersprache als solche verhalten, d.h. es gibt eine Klasse Raum (parent) und jeder, von wem auch immer, generierte Raum ist ein Objekt (child) aus der Klasse der Räume. So vererben sich zum Beispiel Eigenschaften eines Elternobjektes auf seine Kinder und auch die zusätzlichen Eigenschaften der Kinder wieder auf deren Kinder, aber nicht umgekehrt. Und so ist es auch möglich, dem MOO selbst beliebige weitere Funktionen hinzuzuprogrammieren. Wer sich hier näher interessiert --> ab zum 'programmers manual'

Weiterführendes finden Sie auch unter der Rubrik "Links".



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