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Auf einen Blick: Formeln zur Wahrscheinlichkeitsrechnung

Die Formelnummern beziehen sich auf das Kapitel Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik 1 der mathematischen Hintergründe.

Laplace-Experiment: Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Ereignisses A ist durch den Quotienten

p(A)    =      Zahl der günstigen Fälle 
 Zahl der möglichen Fälle 
  (4)

gegeben.

Additionsregel: Für disjunkte Ereignisse gilt

p(A oder B)  º  p(A È B)  º  p(A Ú B)  =  p(A) + p(B).

  (5)


Gegenwahrscheinlichkeit: Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Gegenereignisses von A ist

p(Ø A )  =  1 - p(A).

  (7)


Normierung der Wahrscheinlichkeiten: Sind A1, A2, A3,... alle Versuchsausgänge eines Zufallsexperiments, so gilt

p(A1) + p(A2) + p(A3) + ...  =  1.

  (8)


Multiplikationsregel für unabhängige Ereignisse: Zwei Ereignisse A und B sind genau dann statistisch voneinander unabhängig, wenn

p(A und B)  º  p(A Ç B)  º  p(A Ù B)  =  p(A) p(B).

  (9)


Baumdiagramme: Um die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses A aus einem Baumdiagramm zu ermitteln,
Kombinatorik: Multiplikationsregel für Wahrscheinlichkeiten: Für zwei Ereignisse A und B eines Zufallsexperiments gilt

p(A und B)  º  p(A Ç B)  =  p(A|B) p(B).

  (16)


Definition der statistischen Unabhängigkeit: Zwei Ereignisse A und B heißen statistisch (oder stochastisch) voneinander unabhängig, wenn

p(A)  =  p(A|B).
  (17)


Satz von Bayes: Für zwei Ereignisse A und B eines Zufallsexperiments gilt

p(A|B) p(B)  =  p(B|A) p(A).

  (22)



Hintergründe hierzu im Kapitel
Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik 1