Medienvielfalt im Mathematikunterricht

Lehrgang Mathematikunterricht HEUTE
Pädagisches Institut Salzburg, 13. April 2005

Akademielehrgang eLearning-Didaktik
Altmünster, 21. April 2005

Franz Embacher
Institut für Theometische Physik der Universität Wien

WWW: http://www.ap.univie.ac.at/users/fe/
E-mail: fe@ap.univie.ac.at



 Medien und Werkzeuge im Mathematikunterricht
  • Computerbasierte Werkzeuge

    • Visualisierungen, dynamische Diagramme,...
    • Computeralgebra-Systeme (CAS)
    • Dynamische Geometrie
    • Tabellenkalkulation
       
  • Elektronische Medien

    • Textverarbeitung
    • World Wide Web
    • Webbasierte Lernpfade und Lernumgebungen
       
  • Werkzeuge und Medien...

    • können den Unterricht unterstützen
      (Handlungstypen: Modellieren - Optimieren - Interpretieren, Argumentieren)
    • eröffnen neue Zugänge zu mathematischen Inhalten, eigenständigem Arbeiten, aktiver Auseinandersetzung mit dem Stoff
    • helfen, den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten
    • fördern überfachliche Kompetenzen

 Medienvielfalt und die Gestaltung von Lernprozessen


 Reden ist Silber, fragen ist Gold
  • Rolle der Lehrenden

    • Welchen Input möchte ich den SchülerInnen geben?
    • Welche Lernprozesse will ich auslösen/unterstützen, welche Kompetenzen fördern?
    • Welche Szenarien, welche Arbeits- und Sozialformen möchte ich vorgeben?
    • Welche Bedeutung messe ich dem formalen Verständnis, welche dem sprachlichen Verständnis bei?
    • Welche Medien und Werkzeuge möchte ich vorgeben, welchen Freiraum möchte ich den SchülerInnen lassen?
    • Vorhandenes einsetzen oder Neues gestalten?
    • Möchte ich eine Lernumgebung einsetzen?
           Beispiel: Lernpfade in mathe online
    • Was sollen SchülerInnen denken/empfinden, wenn sie die von mir gestalteten Arbeitsanweisungen lesen?
    • Wie klar sind meine Texte, wie klar sind die Anforderungen und Spielregeln?
    • Möchte ich Orientierungswissen zur Verfügung stellen (Darstellung der Theorie, Formelsammlung,...)?
    • Was soll elektronisch, was soll konventionell kommuniziert werden?
    • Möchte ich den SchülerInnen Materialien langfristig zur Verfügung stellen?
    • Welche Dokumentationsformen (inhaltlich und technisch), welche Formen der Kontrolle und Beurteilung möchte ich vorsehen?
    • Welche Formen der Nachbereitung möchte ich vorsehen?
    • Sind mein didaktisches Konzept und meine mediale Umsetzung ausgewiesen?
    • Kritischer Erfolgsfaktor Lehrperson - wie drückt er sich in der medialen Aufbereitung aus?
       
  • Fallstricke

    • Wissen heißt, wissen, wo's steht - ist noch immer falsch!
    • Wissen heißt, wissen, wo man draufdrückt - Black Boxes
    • Das Black-Box-White-Box-Prinzip
           Beispiel White Box: Lösen von Gleichungen (Graphische Darstellung der Äquivalenz,
           anhand der Umformung  x^2 - x + 2 = x + 3  ®  x^2 - 2*x + 2 = 3)
           Beispiel Black Box: Computermathematik, Kapitel 1 (Lernschritt 1.3, Gleichungen)
       
  • Gender - gibt es tendenzielle Unterschiede?


    • Wer wird durch unklare Arbeitsanweisungen benachteiligt?
    • Gleichzeitig verschiedene Zugangsformen anbieten?
       
  • Den eigenen Unterricht untersuchen

  • Projekt Medienvielfalt

    • Stärken der verschiedenen Werkzeuge, Medien und Materialien
    • Optimaler Medienmix
    • Exemplarische Ausarbeitung und Erprobung von Themen - TestlehrerInnen gesucht!
    • Website: http://www.austromath.at/medienvielfalt/

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